Streik der Freizeitpädagog*innen im Februar 2019

Text und Bild © Elisabeth Jeghers-Chabane

Jedes Jahr im Jänner finden die Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialwirtschaft Österreichstatt. Die ArbeitnehmerInnen fordern mehr Gehalt (die Bezahlung im Sozialbereich ist eher bescheiden), Verkürzung der Arbeitszeit auf 35 Wochenstunden und noch einiges mehr, das vor allem den Gesundheits- und Pflegebereich betrifft (Dienstplaneinteilungen, geteilte Dienste, Zulagen,...).

Zu diesem Zweck gab es am 29.01.2019 eine öffentliche Betriebsversammlung der Bildung im Mittelpunkt GmbH Mitarbeiter (= FreizeitpädagogInnen) in Form einer Demonstration. Da die zu keiner Annäherung zwischen ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen führte, fand am 14.02.2019 ein Streik statt, an dem auch wir, die FreizeitpädagogInnen der ILB, so wie etwa 3000 andere von den KV Verhandlungen Betroffene, lautstark teilnahmen. An dieser Stelle vielen Dank an alle, die uns dies ermöglicht haben.

Die erreichte Einigung für den Kollektivvertrag ist für uns nur teilweise zufriedenstellend. Es gibt zwar eine Gehaltserhöhung (3,2%) und einige Verbesserungen im Gesundheitsbereich, aber die zentrale Forderung nach der 35 Stundenwoche wurde nicht erfüllt. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr …

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