Ein Schuppen entsteht

Text und Bilder © Annika Hammer (AU-Projektleiterin)

Die zweiwöchigen Projekte des Ausgangs in der Stockerauer AU stehen immer unter einem Thema, einem Projektziel. Und manchmal dienen sie auch einem größeren Ziel, wie in den letzten zwei Schuljahren, dem Bau eines neuen Schuppens! Dieser Bericht soll einen kleinen Einblick geben.

Es ist so viel passiert: Die Spende der Lärchenbäume, das Bretter sägen lassen, und viele andere Aktionen liefen im Hintergrund. Es würde den Rahmen sprengen sie alle zu erwähnen. Jedoch sei gesagt: Ohne den AU Verein LUST (Eltern und Lernbegleiter*innen), dem pädagogische AU Team und natürlich all den AU-Lernbegleiter*innen und Schüler*innen des Ausgangs, stünde dort jetzt kein neuer Schuppen, hier ein Riesen DANKESCHÖN an alle die mitgewirkt haben!

 

Ein neuer Schuppen war dringend nötig, denn der alte war zuletzt schon so einsturzgefährdet, dass sogar Lernbegleiter*innen mit einem mulmigen Gefühl hineingingen. Viel ist von dem morschen Objekt nicht geblieben.

Damit der neue Schuppen auf sicheren Füßen steht, wurde ein Fundament gegossen, die Jugendlichen lernten Beton mischen und Verschalungen bauen. Teamwork war gefragt.

Nun ging es flott dahin, nach dem ersten Steher folgten sieben weitere und die Dachkonstruktion wurde begonnen.

Es war beeindruckend zu sehen mit welchem Eifer und Mut die Jugendlichen werkten. Sie übernahmen für sich und andere Verantwortung, so dass ihnen auch kniffelige Aufgaben gestellt werden konnten.

Im nächsten Bild ist ein zurecht stolzer Franz Wegleitner (Lernbegleiter für Technisches Werken und Sport) zu sehen. Er plante und betreute den Bau. Neben viel Freude bereitete dies auch schlaflose Nächte. Denn Rückschläge gibt es wohl in jedem Bauprojekt. Einer war, als wir feststellen mussten, dass das wunderschöne Ziegeldach zu flach war und so das Wasser nicht vollständig abrinnen konnte.

Es wurde umdisponiert und eine neue Lösung gefunden, ein Metalldach in ansprechender Farbe musste her.

Doch zuerst hieß es für eine Gruppe, abdecken. Wir verwenden die Ziegel nun zur Beetbegrenzung im Garten.

 

Nun wurde in diesen November, von einer sehr motivierten Gruppe, unter anderem, die letzte Türe angebracht (siehe auch Till Artikel von Reinhold Haushofer: *KLICK*)

 

Die ILB darf durchaus stolz sein auf dieses Projekt, viele Vorbeigehende bewundern den Schuppen und wir geben seither oft Auskunft, über „diese Wiener Schule“ ILB, welche Unterricht im Freien anbietet. Kindern die Möglichkeit gibt Zeit in der Natur zu verbringen. Boot zu fahren, Bogen zu schießen, im Wald zu spielen. Und Teil eines großen Projekts zu sein, das sie selbst mitgestalten können. So lernen wir draußen in der AU neben vielem anderen: Eigenverantwortung und Verantwortung für unser Tun zu übernehmen. 

 

Und es geht weiter...mit dem alljährlichen Forstprojekt: Bäume fällen, Brennholz machen und mit Holz bauen.

Denn es ist uns ein großes Anliegen in der AU, Nachhaltigkeit und Zusammenhänge von Mensch und Natur zu vermitteln!

 

 

Vielen Dank, an alle die „die AU“ möglich machen, danke an unseren Planeten Erde, der so vielfältig ist und die geschützte Natur in der Stockerauer AU, die uns bei jedem Besuch so gut tut.

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